Kleine Schritte, große Wirkung für Ihre Gesundheit

Prof. Dr. Oliver Meißner • 16. Januar 2025

ZUM WOHL – unsere Kolumne rund um das Thema Gesundheit:

Mindestens 10 kg abnehmen, einen Marathon laufen und jeden Tag mehrere Stunden mit Familie und Freunden verbringen. Kommt Ihnen das bekannt vor? Das sind doch die typischen Vorsätze, die wir uns zu Beginn eines neuen Jahres setzen. Aber Hand aufs Herz – wie lange halten sie wirklich? Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass wir sie schon im Januar wieder aufgegeben haben. Warum? Weil sie oft zu groß, zu radikal und zu unrealistisch sind. Dabei fällt mir auf, dass unsere Ziele fast immer mit Gesundheit zu tun haben – und das ist auch gut so! Gesundheit ist unser wertvollstes Gut. Doch Vorsätze, die uns zum Scheitern verurteilen, helfen uns nicht. Stattdessen können kleine, realistische Schritte den Unterschied machen – und zwar nachhaltig. Gerade die letzten Jahre haben uns gezeigt, wie eng unsere Gesundheit mit der Umwelt, unserem sozialen Umfeld und unserem Lebensstil verknüpft ist. Das betrifft nicht nur unsere körperliche Fitness, sondern auch unsere mentale und soziale Gesundheit. Gesundheit ist eben mehr als das Fehlen von Krankheit – sie ist ein Gleichgewicht aus Ernährung, Bewegung, Entspannung und Gemeinschaft. Als Arzt, Radiologe und Professor für Gesundheitsmanagement liegt mir das Thema Gesundheitsvorsorge besonders am Herzen. Mit der Planet Bambi Stiftung, einer einzigartigen gemeinnützigen Initiative in unserer Region, fördern wir aktiv Gesundheitsprävention für alle Altersstufen.

Denn Gesundheit beginnt nicht erst beim Arztbesuch, sie fängt im Alltag an. Und genau hier setzt unsere neue Kolumne an: „Zum Wohl“ – entstanden zwischen Apfelpunsch und Glühwein auf unserem Adventszauber. Ab jetzt widmen wir uns hier regelmäßig Themen wie gesunder Ernährung, Bewegung, Achtsamkeit, Naturschutz und sozialer Gemeinschaft – immer mit einem Augenzwinkern und ganz ohne erhobenen Zeigefinger.

Wie wäre es also mit Vorsätzen, die uns Freude machen? Zum Beispiel:

- Einen Tag in der Woche auf Fertigprodukte verzichten und frisch kochen.

- Mit Freunden oder der Familie einen Spaziergang durch den Wald genießen.

- Abends 10 Minuten Zeit nehmen, um in Ruhe durchzuatmen und den Tag Revue passieren zu lassen.

Das Beste daran? Es gibt keinen Druck und keine Verbote. Wir haben ein ganzes Jahr Zeit, kleine Veränderungen auszuprobieren und zu sehen, was uns guttut. Und wer weiß, vielleicht überrascht uns der Spaß an der Sache so sehr, dass aus kleinen Schritten große Erfolge werden. Bleiben Sie dran, lassen Sie sich inspirieren und denken Sie daran: Gesundheit darf leicht und spritzig sein. Also, ZUM WOHL!

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Liebe Leserinnen, liebe Leser, Nur eine Woche nach dem Earth Day folgt ein stiller, oft übersehener Ehrentag: Der Tag des Baumes am 25. April. Während die Welt über CO₂-Speicher und Aufforstung spricht, möchten wir heute den Blick bewusst anders richten: Nicht auf den Baum als Klimaschutzsymbol – sondern als uralte Verbündete unserer Gesundheit.
von Prof. Dr. Oliver Meißner 10. April 2025
Wer ist die WHO – und warum gibt es diesen Tag? Die WHO (World Health Organization) ist die globale Leitinstanz für öffentliche Gesundheit. Seit 1948 setzt sie sich dafür ein, dass alle Menschen weltweit die bestmögliche Gesundheit erreichen können – unabhängig von Herkunft, Einkommen oder Lebenssituation. Mit dem Weltgesundheitstag, der jährlich in über 150 Ländern begangen wird, lenkt die WHO den Fokus auf ein zentrales Gesundheitsthema. Es ist ein Aufruf – an Regierungen, Fachleute, Bildungseinrichtungen und jeden Einzelnen: Hinschauen. Verstehen. Handeln. Warum das Motto 2025? Weil Gesundheit nicht mit dem ersten Schritt beginnt – sondern mit dem ersten Herzschlag. Die Wissenschaft ist sich einig: Die ersten 1.000 Tage – von der Empfängnis bis zum zweiten Lebensjahr – sind eine entscheidende Entwicklungsphase. Hier wird die Grundlage gelegt für: • das Immunsystem • die emotionale Stabilität • die Hirnreifung • die Resilienz gegenüber Stress • die soziale Kompetenz Gute Begleitung in dieser Zeit ist kein Luxus – sie ist eine Investition in eine gesunde Gesellschaft. Ernährung, sichere Bindung, präventive Medizin, liebevolle Fürsorge und ein förderndes Umfeld – all das sind medizinisch relevante Einflussfaktoren, die das ganze Leben prägen. Der Aufruf der WHO: Investiert in gesunde Anfänge – für Kinder, Familien und die Welt von morgen. Ob politisch oder persönlich, lokal oder global – wir alle können Teil dieser Bewegung sein. Was können Sie konkret tun? • Sprechen Sie über Gesundheit – in der Familie, im Beruf, im Freundeskreis. • Informieren Sie sich und andere über gesunde Entwicklung von Anfang an. • Unterstützen Sie Aktionen vor Ort – in Kitas, Schulen oder Apotheken. • Nutzen Sie Beratungs- und Vorsorgeangebote – oder helfen Sie, sie bekannt zu machen. • Teilen Sie Wissen online – z. B. mit einem Post zum Weltgesundheitstag. • Leben Sie Gesundheit vor – durch kleine, bewusste Entscheidungen im Alltag. Fazit: Prävention beginnt früh – und wirkt ein Leben lang. Der Weltgesundheitstag 2025 ist mehr als ein Kalendereintrag. Er ist eine Einladung – zum Mitdenken, zum Innehalten und zum Handeln. Gesundheit ist ein Menschenrecht. Und Prävention von Anfang an ist die klügste, wirksamste und menschlichste Medizin, die wir haben. Lassen wir aus gesunden Anfängen eine hoffnungsvolle Zukunft wachsen. ZUM WOHL!
von Prof. Dr. Oliver Meißner 2. April 2025
In der letzten Ausgabe haben wir uns damit beschäftigt, wie Zeitumstellung, Schlafrhythmen und das Schlafzimmer selbst unsere Nachtruhe beeinflussen. Heute geht’s weiter mit einem Thema, das oft unterschätzt wird: Wie stark unsere Ernährung und Bewegung darüber entscheiden, ob wir morgens erholt oder gerädert aufwachen. Denn guter Schlaf fällt nicht einfach vom Himmel – er beginnt auf dem Teller, wird im Alltag vorbereitet und endet mit bewussten Entscheidungen vor dem Zubettgehen. Hier kommen drei alltagstaugliche Tipps, mit denen Sie Ihrem Schlaf auf natürliche Weise auf die Sprünge helfen können.
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Die Uhren werden eine Stunde vorgestellt – und damit gerät unser Schlafrhythmus aus dem Takt. Viele Menschen fühlen sich nach der Zeitumstellung müde, unkonzentriert oder sogar gereizt. Doch warum ist das so? Und was können wir tun, um den Übergang sanfter zu gestalten? Der renommierte Schlafcoach Nick Littlehales, der mit Spitzensportlern und Olympiateams zusammenarbeitet, zeigt in seinem Buch Sleep, dass Schlaf nicht nur eine Frage der Stunden, sondern der richtigen Strategie ist. Besonders in Zeiten der Umstellung lohnt es sich, die eigenen Schlafgewohnheiten zu optimieren.
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Der kalendarische Frühlingsanfang am 20. März ist da – und mit ihm die beste Gelegenheit, das Immunsystem aus dem Winterschlaf zu wecken. Nach Monaten mit wenig Sonnenlicht, kalorienreicher Winterkost und weniger Bewegung ist es jetzt an der Zeit, den Körper gezielt auf die neue Jahreszeit einzustellen.
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