Teamarbeit

In Kooperation mit dem Hygiene Technologie Kompetenzzentrum Bamberg und der Hochschule Amberg-Weiden

Eine gute Partnerschaft!

Viren und Bakterien müssen nicht immer gefährlich sein – sie können auch nützen und erfüllen wichtige Aufgaben im menschlichen Körper.

Das gilt insbesondere für Bakterien. So leben zum Beispiel auf unserer Haut, im Mund sowie im Darm eine Vielzahl nützlicher Bakterien. Auf der Haut helfen sie dabei, den natürlichen Schutzschild gegen Krankheitserreger aufrechtzuerhalten. Dem Darm gelingt es, dank der Hilfe nützlicher Bakterien, Krankheitserreger abzuwehren. Außerdem brauchen wir Darmbakterien, zum Beispiel um wichtige Nährstoffe zu bilden oder zu verarbeiten

Im Gegensatz zu den Bakterien weiß man bisher nur sehr wenig über den Nutzen der ansässigen Viren. 
Das liegt vor allem an ihren Eigenschaften. Denn Viren müssen lebende Zellen infizieren, weil sie allein nicht leben können. Das macht die Unterscheidung zwischen Freund und Feind sehr viel komplizierter als bei Bakterien. 

Gute "Killerviren" 🦠😉

Neue Untersuchungen zeigen, dass bestimmte Viren im Darm, die sogenannten Phagen, die Darmflora des Menschen mit regulieren. Die Viren helfen dabei, die Darmschleimhautzellen in steter Alarmbereitschaft zu halten, also das Immunsystem zu aktivieren, sodass sich der Darm trotz aller Infektionsvorgänge nicht entzündet.  

Videoquelle: Dinge Erklärt - Kurzgesagt, Funk https://www.funk.net/

Merke Dir‼️

Mit der Einnahme von Antibiotika bei einer Erkrankung werden auch die körpereigenen Bakterien geschwächt, z.B. im Darm. Deshalb leidet man nach Antibiotikaeinnahme manchmal unter Magen-Dam-Beschwerden. Dies ist einer der Gründe, weshalb Antibiotika nur ganz gezielt und ganz genau dosiert eingesetzt werden sollten.

Je mehr verschiedenartige Truppen wir von den guten Mikroben besitzen, desto besser erledigen sie ihren Job und desto besser geht es uns! 

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