Händewaschen

4️⃣ Hygiene 
Infektionskrankheiten werden am häufigsten durch die Hände übertragen. Regelmäßiges und gründliches Händewaschen schützt! 

In Kooperation mit dem Hygiene Technologie Kompetenzzentrum Bamberg und der Hochschule Amberg-Weiden

Hände waschen🧴, Krankheiten vermeiden🤒

Mit unseren Händen verrichten wir unterschiedlichste Tätigkeiten – wir berühren Gegenstände, heben sie hoch oder halten sie fest. Unser Essen fassen wir auch mit den Händen an, wir reiben uns die Augen oder berühren andere Personen.  

Bei all diesen Dingen nehmen wir ständig Mikroben auf und geben sie weiter. Das heißt, auf unseren Händen tummelt sich ein wahres Sammelsurium an verschiedensten Keimen (Bakterien, Viren, Pilze).  

Die meisten von diesen Mikroben sind ungefährlich, manche sogar nützlich.  

Manche dieser Mikroben können jedoch gefährliche Krankheiten übertragen.  
Haften solche Keime an unseren Händen, geben wir sie auch an andere Menschen weiter oder nehmen sie selber in uns auf. 

Quelle:© Siemens Stiftung 2016. Inhalt lizenziert unter CC BY-SA 4.0 international  

 ⚠ NICHT VERGESSEN:

Damit lässt sich verhindern, dass Keime an deinen Händen über den Mund in deinen Organismus gelangen und dir eventuell schaden können. 


Wasche die Hände nach jedem Toilettenbesuch 🧻! 

Das ist unerlässlich, denn nur so wird vermieden, dass Erreger aus dem Darmtrakt oder dem Urin an Mitmenschen weitergegeben werden – nicht nur beim Händeschütteln, sondern z. B. auch beim Griff an eine Türklinke. 



Wasche die Hände nach dem Handvorhalten beim Niesen oder Husten 🤧! 

Das Handvorhalten beim Husten oder Niesen ist zwar besser als freies Niesen oder Husten. Aber die Viren kleben danach an den Händen. Deshalb sollte man beim Niesen immer ein neues Taschentuch verwenden. Alternativ kann man auch in die Armbeuge niesen oder husten, so bleiben die Hände sauber. 


HÄNDE WASCHEN - UND ZWAR RICHTIG! 👍🏻

Warum ist Seife so wichtig?

Die in der Seife enthaltenen Tenside können die Haftung von Mikroben auf der Haut so verändern, dass sie abwaschbar werden. Ein Vorgang, der beim Waschen mit Wasser alleine und ohne die Benutzung von Seife nicht in dem Ausmaß stattfinden kann. Dabei sollte jedoch nicht zu viel Seife verwendet werden, da sie den empfindlichen Säureschutzmantel der Haut angreifen kann. Dieser Schutzmantel, ein Säure-Wasser-Fettfilm, schützt die Haut vor dem Austrocknen und vor Krankheitserregern. Daher kann zu viel Seife oder übertrieben häufiges Waschen die natürliche Abwehrfunktion der Haut stören. Verwendet man jedoch rückfettende Seifen oder Waschlotionen in normalen Mengen, ist dies beim Händewaschen keine Gefahr. 
© Siemens Stiftung 2016. Inhalt lizenziert unter CC BY-SA 4.0 international  

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=jR52yNp_bWE

Kleine Forscher

Hände desinfizieren macht den Unterschied 

Noch wirkungsvoller ist die Desinfektion der Hände. 
Während beim regulären Händewaschen 80 % der Keime überleben, werden durch Desinfektion 99,9 % der Erreger abgetötet. Zwar wird durch das Desinfizieren der natürliche Säureschutzmantel der Haut nicht – wie bei der Seifenreinigung – abgelöst. Je nach Zusammensetzung können jedoch in der Desinfektionslösung enthaltene Alkohole die Haut angreifen und sie entfetten. Daher enthalten Händedesinfektionsmittel häufig rückfettende Substanzen oder weniger hautangreifende Alkohole. Eine desinfizierende Händereinigung ist aber meist nur bei Personen erforderlich, die im Gesundheitswesen tätig sind, also in Kliniken, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen. Für den privaten Hausgebrauch reicht in aller Regel eine gründliche Seifenreinigung aus. 
© Siemens Stiftung 2016. Inhalt lizenziert unter CC BY-SA 4.0 international  
   

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